SV Überroth – SC 07 Heiligenwald 2 4 : 0
Aufstellung: Felix Erkel, Joshua Jung, Simon Schell, Michael Reinert (50. Minute: Hysni Buhalla), Lukas Krumm (45. Minute: Felix Krass), Justin Reinert, Luca Umlauf (55. Minute: Malsor Krasniqi), Lukas Reinert, Moritz Maron, Jakob Klein, Matthias Schuh (55. Minute: Yannik Theobald)
60. Minute Zeitstrafe Justin Reinert
60. Minute Rote Karte Justin Reinert
84. Minute Zeitstrafe Moritz Maron
Spiel unsererseits nicht hat stattgefunden
Eigentlich ist mit der Überschrift schon alles beschrieben.
Leider musste wieder einmal wenige Stunden vor Anpfiff die Planung für das Spiel umgestaltet werden. Dennoch sollte mit der Startelf genügend Potential auf dem Platz stehen, um diesmal Punkte einzufahren. Aber es kam mal wieder anders.
Trotz eingehender visueller Darstellung (farbliche Aufzeichnung der „gefährlichen Räume“ ) und intensiver Besprechung wer auf was zu achten hat, war nach 5 Minuten bereits alles „über den Haufen“ geworfen. Das Verschieben in der Viererkette zur Ballseite erfolgte leider nur zu dritt, sodass ein eingerückter Spieler der Gastgeber völlig plank stand und nach Anspiel ohne Mühe und Gegenwehr den Ball problemlos versenken konnte. Wir kamen zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel. Im Prinzip landete jeder 2. Ball beim Gegner, die an diesem Tag einen absoluten Siegeswillen in Verbindung mit enormen Kampfgeist und hoher Laufbereitschaft an den Tag legten. Zudem hatten die Gäste noch 2 Spieler der 1. Mannschaft in der Startelf, welche wir absolut nicht in den Griff bekamen (sind wir eigentlich selbst dran schuld, da wir aus Fair Play – Gründen einer Spielverlegung zugestimmt hatten). Nichts desto trotz fehlte unserem Team, bis auf wenige Ausnahmen, am heutigen Tag der Wille, dagegen zu halten.
In der 35. Minute ein kleiner Funke Hoffnung, als ein Kopfball von Joshua Jung im Anschluss an eine Ecke von den Gästen in letzter Sekunde von der Linie gekratzt werden konnte. In der 44. Minute dann wieder ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, wieder schnelles Spiel über außen (im Rücken mal wieder nicht aufgepasst und zugeschoben), Zuspiel in die Mitte und keine Chance für unseren Torwart Felix Erkel, der an diesem Tag trotz des Ergebnisses eigentlich eine gute Leistung zeigte. So begab man sich mit einem 2:0 Rückstand in die Pause.
Dann eine Kuriosität
Malsor Krasniqi, der eigentlich verletztungsbedingt ausfiel und „nur“ als Zuschauer anwesend war, hat sich angeboten zu helfen, falls der Schiri zustimmt und von uns jemand ein passendes Paar Schuhe dabei hätte. Also kurze Abstimmung mit Schiri und anschließend Malsor zum Umziehen geschickt. Aber trotzt des couragierten Einsatzes von Malsor (Hochachtung dafür); an diesem Tag gelang einfach nichts. Erschwerend hinzu kam dann die Situation in der 60. Minute. Justin Reinert wurde vom Unparteiischen mit einer Zeitstrafe belegt und beim Verlassen des Platzes meinte er, er müsse dem Unparteiischen noch ein paar Worte mitgeben. Dies nahm dieser zum Anlass die rote Karte nachzuschieben. (Das ist halt das Problem mit der Zeitstrafe. Früher gab es zuerst Gelb, dann Gelb-Rot und man hatte lediglich Matchstrafe. Nun ist es so, hat man Zeitstrafe erhalten, gibt es nicht mehr die Möglichkeit Gelb-Rot zu kriegen, sondern es folgt dann Rot. (Es gibt tatsächlich Schiedsrichter, denen gefällt das).
Eh schon ohne wirklichen Elan, dann auch noch 30. Minuten in Unterzahl und bei den hohen Temperaturen, das zeigte sich eher aussichtslos. So gelang in der 70. Minute den Gastgebern der Treffer zum 3: 0 und nur 7 Minuten später dann auch noch das 4 : 0. In der 84. Minute erhielt Moritz Maron noch eine Zeitstrafe wegen Foulspiel, was letztendlich aber auch keine weiteren Auswirkungen mehr hatte. Ich glaub an diesem Tag waren alle froh, als der Unparteiische nach 90 Minuten das Spiel beendete. Die Stimmung war auf dem Tiefpunkt und ich denke jeder weiß, dass es heute nix, also wirklich gar nix, war.
Am kommenden Sonntag gilt es im Spiel gegen Dirmingen ein „anderes Gesicht“ zu zeigen, denn eigentlich ist das Potential dafür bei allen vorhanden.
Ich selbst glaube weiterhin an das Team, wenn auch im Moment der erwünschte Erfolg etwas hinten ansteht. Wenn wir weiterhin vernünftig arbeiten, werden wir irgendwann auch mal belohnt.