Die Partie beim FC Schmelz war für unsere U17 eine denkwürdige und lehrreiche Lektion. Um 16:45 Uhr wurde auf dem tiefen Naturrasen in Schmelz angepfiffen.
Erst nach 10 Spielminuten gelang es unseren Jungs gegen eine starke Heimmannschaft ins Spiel zu finden. Danach wendete sich das Blatt zu unseren Gunsten, und in der 20. Minute konnte Ali al Shareef einen Diagonalball von Enrico Macera freistehend zur 0:1 Führung eindrücken. Bis zur Pause verlagerte sich die Partie ins Mittelfeld, viele Zweikämpfe, kaum Torchancen. Kurz vor dem Pausenpfiff traf John Nicolay beim Versuch einen langen Ball im Laufduell ins Toraus zu klären das eigene Gehäuse. Den Abpraller nahm Schmelz dankend zum 1:1 Ausgleich an.
Zum zweiten Durchgang zeigte sich unsere U17 deutlich stärker, setzte den Gastgeber mit schönen tiefen Pässen wiederholt unter Druck, Belohnt wurden diese Bemühungen bereits in der 48. Minute, als wiederum Ali al Shareef eine Ablage von Danny Ingwat zur erneuten Führung nutzte (1:2). Nach dem Treffer sah alles nach einem ungefährdeten Sieg für unser Team aus, unser Gegner zeigte sich in seiner Körpersprache geschlagen. Aber im Fußball ist bekanntlich alles möglich. In der 58. Minute konnte unser ansonsten gut aufgelegter Torwart Colin Scheid einen für seine Verhältnisse harmlosen Ball nicht parieren und plötzlich stand es 2:2. Wenige Augenblicke später senkte sich eine Bogenlampe sogar zur 3:2 Führung in unser Tor. Schmelz war jetzt wieder da und lag innerhalb von zwei Spielminuten vorne. Das beflügelte den Gastgeber, der in der 70. Minute sogar auf 4:2 erhöhte. Leon Straßner konnte in der 78. Minute zum 4:3 noch verkürzen, doch Schmelz ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und setzte in der Nachspielzeit mit dem 5:3 den Schlußpunkt.
Kopf hoch Jungs! In unserer Quali-Gruppe wird kein Team alle Spiele gewinnen. Am kommenden Donnerstag gilt es gegen die Viktoria aus St. Ingbert wieder alles reinzuwerfen und sich die Punkte mit einem Heimsieg zu sichern.
Es spielten: Colin Scheid – Nico Stein, Konstantin Keil ©, Nico Spang, John Nicolay, Enrico Macera, Leon Straßner (1), Kiril Schener, Ali Alshareef (2), Dan-Reuel Ingwat, Maximilian Schweitzer, Max Grell, Leon Wagner, Tümay Fistikci